Als wir frisch in unser Dorf gezogen sind, kam schon bald jemand von der Frauen- und Müttergemeinschaft zu uns, und fragte uns an, ob wir ein Adventsfenster gestalten wollten.
Das machte ich sehr gern. Zum einen weil ich gern dekoriere und bastle und zum andern, damit wir die Einwohner kennen lernten.
Ich hab damals zwei der Fenster in unserem Vorraum dekoriert. Die andern zwei haben wir zugeklebt mit Geschenkpapier.
Es war viel Arbeit, aber ich glaube, das hat sich gelohnt.
An unserem „Fenster-Abend“ haben wir zur Eröffnung zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Wir merkten bald, dass die Stube zu klein war und wir was anderes überlegen mussten.
Im Jahr darauf haben wir nochmals mitgemacht. Da habe ich mit dem DesignFreezer von Gonis Servietten versteift und die über die Löcher geklebt, die ich aus unifarbenem Geschenkpapier ausgeschnitten habe. War nur ein kleiner Teil der Arbeit vom Jahr davor und hat auch nicht halb so toll gewirkt. Dafür war die Suppe, die wir draussen bei Kerzenschein anboten heiss begehrt.
Leider war es dann immer schwieriger, genügend Leute zu finden, die beim Adventsfenster mitmachten. Trotz der vielen kreativen Leute, die hier wohnen. So wurde dieser schöne Brauch nicht mehr weitergeführt.
Gibt es bei dir im Dorf/Quartier auch einen Adventsbrauch? Zeig uns doch auf FB in den Kommentaren ein Foto davon.